Die Kaiserkrone Fritillaria zeichnet sich durch einzigartige Blüten aus. Sie wird meistens als Zierpflanze verwendet. Man pflanzt sie in Rabatten und Staudenbeeten. Hier eine kleiner Ratgeber zu Sorten, Einpflanzen und Pflege von Fritillaria.
Die Zwiebelblumen-Gattung Fritillaria, auch Kaiserkrone genannt, hat ihre Geschichte und Herkunft im alten Orient, wo sie schon als ansehnliche Gartenpflanze bekannt war. Auch auf dem europäischen Kontinent hat sie bereits eine 500 Jahre lange Geschichte.
Es existieren mehr als 100 Sorten der Kaiserkrone, die eine Wuchshöhe zwischen 50 und 150 cm erreichen können. Damit zählt sie zu den größten Zwiebelpflanzen im Garten. Es gibt sie in zahlreichen Farb- und Formvarianten.
So hat die eine Sorte einige glockenförmige Blüten, die unter einem buschigen Blattschopf hängen und eine andere hat wiederum eine bis zu 90 cm hohe Blütentraube mit 20 bis 50 Blüten.
Als Standort für die Kaiserkrone empfiehlt sich ein sonniger oder halbsonniger, windgeschützter Platz. Sie mögen einen gut durchlässigen Humusboden, der nicht zu feucht gehalten werden sollte, da die Zwiebeln darin sonst verfaulen können.
Möchte man die Kaiserkrone-Zwiebeln einpflanzen, sollte man darauf achten, große Zwiebeln ca. 20 cm zu setzen und zwischen den Zwiebeln einen Abstand von 40 cm zu lassen, da sie bei einem zu geringen Abstand aufhören zu blühen und verpflanzt werden müssen. Bei kleineren Zwiebeln reicht eine Tiefe von 6-8 cm und ein Pflanzabstand von 10 cm.
Bei der Pflege von Fritillaria ist zu beachten, dass sie im Frühling, wenn die Vegetationszeit beginnt, Nährstoffe benötigt. Daher sollte man zu dieser Zeit den Boden mit einem Mehrnährstoffdünger vermischen. Um die Zwiebeln zu schützen, sollte der Boden vor dem ersten Frost im Herbst mit Laub oder Stroh bedeckt werden. So kann die Kaiserkrone dann auch draußen überwintern.